Im Jahre 1263 wurde zum ersten Mal ein Angehöriger der Familie von Kuenheim urkundlich erwähnt. Die Familie stammte ursprünglich aus dem Elsaß. Ein Zweig der Familie zog Ende des 14. Jh. nach Preußen, dem späteren Ostpreußen. Sie diente dort dem deutschen Ritterorden, wurde seßhaft und übernahm im Dienste der preußischen Herzöge und Könige wiederholt wichtige Ämter.

Wappen Familie Kuenheim

Erwähnenswert ist neben vielen anderen Georg von Kunheim (ursprüngliche Schreibweise), der nach seinem Studium in Wittenberg, Margarethe Luther, die Tochter des Reformators Martin Luther heratete.

550 Jahre in Ostpreußen endeten mit einer Vertreibung aus diesem Lande.

Eberhard von Kuenheim war von 1970 bis 1993 der Vorsitzende des Vorstandes der Bayrischen Motorenwerke AG München und ist seit 1993 Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Über den Tor des Schlosses von Mockritz befanden sich die Wappen derer von Dürfeld und Gablenz. Diese zerfallenen Wappen wurden im Juni 1996 durch einen neuen Schlußstein ersetzt. Dieser Schlußstein zeigt nun die wappen derer von Kuenheim und Camp. Es wurde von dem Architekten Horst-Eberhard Krüger aus München und dem Baumeister Peter Irmschler aus Vhemnitz, Theda und Eberhard von Kuenheim anläßlich der Fertigstellung und Renovierung des früheren Kornhauses überreicht.

Allianzwappen

Mit großer Mühe wurde das vor dem Verfall stehende Kornhaus in den Jahren 1994 bis 1996 saniert und unter Berücksichtigung von Forderungen der Denkmalschutzbehörden zu einem Wohnhaus umgebaut. Das ebenfalls dem allmählichen Verfall preisgegebene Schloß wurde soweit wieder hergestellt, da Bausubstanz erhalten werden kann.

Das sanierte Kornhaus Toreinfahrt zum Schloß

Theda und Eberhard von Kuenheim