Parkfest 2006




Mockritz
Spaß und Unterhaltung steht im Mittelpunkt beim traditionellen Parkfest. Viel Gaudi gibt es beim Badewannenrennen.


Traditionell bildet das Badewannenrennen den Höhepunkt des Mockritzer Parkfestes.
Sowohl die Teilnahme als auch die zahlreichen Zuschauer haben viel Spaß daran.
Übrigens hieß es nach dem Rennen "Ab unter die Dusche", die die Feuerwehr mittels Schlauch bereit hielt.
Foto: Dietmar Thomas


Ganz Mockritz scheint an diesem Abend unterwegs zu sein. Zudem hat es den Anschein, dass sich fast jede Familie zum 33. Mockritzer Parkfest Gäste eingeladen hat. Zugeparkte Straßen rings um den Park und an den Grundstückseinfahrten künden davon. Ein Wunder ist das nicht, denn das Fest hat Kultcharakter und ist bekannt für einen bunten Veranstaltungsmix. Auch bei der 33. Auflage versuchen die Organisatoren vom Club Mockritz mit ihren Helfern, diesem Ruf gerecht zu werden. Diesmal setzen sie vor allen auf Live-Musik, Sport und Schau.
Traditionell gehört der Sonnabendvormittag dem Sport. Beim Volleyball und Fußball werden die besten Mannschaften gesucht. Fünf Teams kämpfen im fairen Wettbewerb um den Sieg auf dem Rasen. Am Ende nutzt die gastgebende Mannschaft ihren Heimvorteil. Die Elf der Mockritzer Jugend siegt vor den Kickern von Mockritz Herren. Der 3.Platz geht an die Mannschaft von Widerstand Döbeln. Parallel findet das Volleyballturnier statt. Hier stehlen auswärtige Spieler den Gastgebern die Schau. Als gegen Mittag alle Wettbewerbe ausgetragen sind, können die Sieger geehrt werden. Ostrau I siegt vor Ostrau II und der Mannschaft von SV Medizin Hochweitzschen.
Unterhaltung für jedermann gibt es beim anschließenden Programm auf dem Festgelände. Doch wegen der Hitze und der auch anderswo in der Region stattfindenden Veranstaltungen beginnt das bunte Treiben etwas zögerlich. Doch als gegen 17 Uhr eine frühmittelalterliche Kampfschau mit Modenschau beginnt, wollen sich die Mockritzer das Specktakel nicht entgehen lassen. Beeindruckend hier die Verbindung von Schau und Wissensvermittlung. Die Akteure geben zu fast jeder ihrer Aktionen und zu den einzelnen vorgestellten Kostümen Erläuterungen.
Zu dieser Zeit stehen Matthias Winkler und all die anderen Helfer schon in den Startlöschern für die Abendveranstaltung. Für ihn und seinen Spannemann Robin Hempel bedeutet dies Dienst in der Strandbar. „ Nachdem im vergangenen Jahr Cocktails bei den Gästen so gut ankamen, haben wir eine Strandbar eingerichtet“, klärt Winkler auf. Damit nicht nur die Getränke schmecken, sondern auch das Flair stimmt, bauten sie in Vorbereitung des Parkfestes fleißig einen Getränkewagen zu einer Strandbar um. Sogar Sonnenschirme wurden dem Strandfeeling angepasst und einige Wagen Sand für einen Strand heran gefahren. Doch ehe die Bar ihre Gäste empfängt, sind die jüngsten im Dorf zum Lampionumzug eingeladen. Damit der im Dorf nicht übersehen wird, sorgen die Roßweiner Spielleute für die stimmungsvolle Umrahmung. Mütter und Väter haben sich mit ihren Sprösslingen aufgemacht, um dabei zu sein. Mittendrin im Getümmel die dreijährige Julia Ischler, die von Mutti Alexandra begleitet wird. Gleich ein ganzes Mondteam stellen die Knirpse auf. Denn viele Lampions tragen Mondgesicht. Der von Lea ist dabei und die Kleine trägt ihren Mond-Lampion besonders stolz.



Unterdessen beginnt die große Abendparty mit hunderten Gästen. Bis weit nach Mitternacht wird ausgiebig gefeiert. Da hat dann auch Morgen mancher Besucher seine liebe Mühe, um beim Badewannenrennen auf dem Dorfteich das Geschehen gut beobachten zu können oder gar selbst an den Start zu gehen. Auch hier steht der Spaß im Vordergrund. So ist zwar Raffi der schnellste, er hat aber vergessen, einen Luftballon vom gegenüber liegenden Ufer mitzubringen. So wird Kai Hartmann Sieger des Badewannenrennens.


DA vom 31.07.2006



weitere Info`s